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Server- und clientseitige Redirects: Browser-Weiterleitungen

Browser-Weiterleitungen per Meta-Tag und JavaScript

Übersicht / Seite - Weiterleitungen:

  1. per Meta-Tag (allgemeine Infos zur Benutzung)
  2. per JavaScript (clientseitige Redirects mit JavaScript)
  3. auf mobile Seiten (eine einfache Umleitung auf mobile Seiten)
  4. mit Bestätigung (Pseudo-Weiterleitung auf mobile Seite mit Bestätigung)
  5. mit PHP (serverseitige Redirects mit PHP)
  6. per htaccess (mit mod_alias und mod_rewrite)
  7. mit mod_rewrite (weitere Beispiele von Weiterleitungen per htaccess)
  8. URL-Rewriting (Umschreibung von URLs mit oder ohne QueryStrings)
  9. Weiterleitung statt 404 (... bei fehlerhaften Aufrufen oder von alten URLs)

Weiterleitungen per Meta-Tag

(Vorbemerkung: Bei Meta Tags handelt es sich eigentlich um Meta Elemente und nicht um Tags!)

Zu der einfachsten und zugleich auch umstrittensten Form von Weiterleitungen gehören automatische Browser-Weiterleitungen, die einfach als Meta-Angaben notiert werden. Da es keine Garantie gibt, dass alle Browser derartige Weiterleitungen akzeptieren, ebenso das Suchmaschinen diesen Weiterleitungen folgen, sollten diese nicht oder nur in begründeten Ausnahmefällen verwendet werden.
Ein begründeter Ausnahmefall könnte unter anderen dann vorliegen, wenn eine einzelne Unterseite umzog, der zur Verfügung stehende Webspace jedoch nicht über PHP verfügt und vom Hoster keine Zugriffsmöglichkeiten auf htaccess-Dateien eingeräumt werden. Da auch im Jahre 2012 noch einige Provider günstige Einstiegspakete ohne PHP anbieten, bleibt dann oftmals für den Webmaster nur noch die Möglichkeit, die Besucher einer älteren Seite mit Hilfe einer automatischen Browser-Weiterleitung auf eine neuere Seite zu leiten.

Beispiel einer Weiterleitung mit relativen Pfadangaben:

<meta http-equiv="refresh" content="10; url=neue-seite.html">

Je nach dem Ziel der Weiterleitung können relative oder absolute Pfade notiert werden. Bei der Verwendung mit absoluten Pfaden, ist den Pfadangaben ein http:// voranzustellen.

Beispiel mit absoluten Pfadangaben:

<meta http-equiv="refresh" content="12; url=http://www.example.com/">

Die numerische Angabe bei content entspricht dabei der Wartezeit bis zur Weiterleitung in Sekunden. Die Wartezeit sollte weder zu kurz noch zu lang gewählt werden, so dass auch ältere Personen ausreichend Zeit haben, um einen Hinweis auf der älteren Seite zu lesen, doch niemand von einer übermäßig langen Wartezeit genervt wird. Weiterhin sollte ein klickbarer Link auf der älteren Seite zur neueren Seite vorhanden sein, der von den Besuchern betätigt werden kann, falls es Probleme mit der Weiterleitung geben sollte.

Ein komplett mit einer Browser-Weiterleitung per Meta-Tag (Meta Element) eingerichtete Seite könnte wie folgt aufgebaut sein.

Kleines Beispiel-Listing:

<!DOCTYPE html>
<html>

<head>
<title>
Test Browser-Weiterleitung</title>
<meta
http-equiv="refresh" content="10; url=neue-seite.html">
</head>

<body>
<div
style="text-align:center">
<h1>
Test Browser-Weiterleitung</h1>
<p>
Der Inhalt dieser Seite ist ab August 2012 nur noch unter einer neueren Adresse erreichbar. Sie werden in 10 Sekunden weitergeleitet oder können den nachfolgenden Link benutzen.<br>
<br>
<a
href="neue-seite.html">Neue Seite</a>
</p>
</div>
</body>
</html>


Weiterleitungen per JavaScript

Auf JavaScript fußende Browser-Weiterleitungen scheinen bei oberflächiger Betrachtungsweise teilweise dieselben und teilweise sich ähnelnde Mängel zu besitzen, wie Weiterleitungen per Meta-Tag. So können Browser einer per JavaScript realisierten Weiterleitung nur folgen, wenn JavaScript vom Nutzer nicht deaktiviert wurde, auch werden Suchmaschinen kaum einer JavaScript-Weiterleitung folgen. Es wurde bewusst "kaum einer" statt "keiner" geschrieben, da ein Webmaster sich nie sicher sein kann, ob die Crawler von größeren Suchmaschinen und leider auch diverse Spambots, sich nicht doch einmal eine unter Location angegebene Seite näher betrachten werden.
Mit clientseitigen Weiterleitungen per JavaScript sind jedoch einige Problemfälle recht einfach lösbar. Zum Beispiel wenn eine Weiterleitung "auf sich selbst" erwünscht ist, um sicherzustellen, dass die Seite nicht ohne weiteres in einem fremden Frame geladen werden kann. Im nachfolgendem Beispiel wird mit einem Framebrecher zuerst überprüft, ob die Seite (self) im obersten (top) Fenster geladen ist und falls self (!) nicht top ist, wird die Seite versuchen aus dem Frame auszubrechen, in dem eine Weiterleitung auf sich selbst in top Position erfolgt.

Ein einfacher Framebrecher:

<script type="text/javascript">
<!--
if (self != top) {top.location.replace(self.location.href);}
//-->
</script>

Eine einfache Umleitung auf eine andere Seite innerhalb eines Webprojektes ist dem folgenden Code-Schnipsel zu entnehmen.

Umleitung mit JavaScript:

<script type="text/javascript">
<!--
window.location.href = "andere-seite.html";
//-->
</script>

Je nach Einsatzzweck können relative oder absolute Pfadangaben benutzt werde.

Umleitung mit absoluten Pfadangaben:

<script type="text/javascript">
<!--
window.location.href = "http://www.example.com/";
//-->
</script>

Browser-Weiterleitungen, die mit Hilfe von JavaScript realisiert wurden, bieten sich ferner für Weiterleitungen zu mobilen Seiten an, wenn vor dem Weiterleiten die Monitor/Display-Eigenschaften des Klienten (clients) abgefragt werden sollen. Doch dazu auf der nächsten Seite mehr.

weiterlesen » Weiterleitung auf mobile Seite | mit PHP und htaccess

 
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